Was ist ein Störfeld?
Jede Stelle, jedes Gewebe, jedes Organ im Organismus, das pathologisch verändert ist, kann zu einem Störfeld werden. Dazu gehören auch Fremdkörper, unverträgliche Füllungsmaterialien und unverträglicher Zahnersatz. Diese Störfelder können durch ihre Fernwirkung chronische Beschwerden fernab vom Entstehungsort auslösen und unterhalten. Störfelder im Zahn-Kieferbereich sind für den Patienten häufig der Auslöser der unterschiedlichsten Belastungen und Erkrankungen des gesamten Körpers.
Die Wirkung eines Störfeldes erfolgt teilweise direkt durch die Ausbreitung von Bakterien und deren hochgiftigen Stoffwechselprodukten (Mercaptane, Thioether), über Zerfallsprodukten von Eiweißen (Proteine) oder über die Blockade des Informationsaustausches von Meridianen. Vegetative, motorische und sensible Reizleitung wird durch eine Dauerbelastung von Regelkreisen gestört, das Immunsystem schleichend destabilisiert. Vorhandene Störfelder können selbst schmerzfrei sein und müssen nicht röntgenologisch erkennbar sein. Im Zahn-Mund-Kiefer-Bereich oder in Narben-Geweben sind die meisten Störfelder zu finden.
Wodurch kann ein Störfeld im Mund-Kiefer-Bereich ausgelöst werden?
Störfelder können im Kieferbereich vielfältig ausgelöst werden, z.B. durch
• Tote Zähne
• Unvollständig wurzelgefüllte Zähne
• Verlagerte Zähne
• Wurzelreste
• Amalgam-Tätowierung (unter der Schleimhaut eingelagertes Amalgam, „blauer Fleck“ in der Schleimhaut)
• Zurückgelassene Amalgam-Reste nach Zahnextraktion
• Chronische Knochenentzündung im zahnlosen Kieferbereich
• Zysten
• Zahnfleischtaschen bei Parodontitis
• Unverträgliche Zahn-Materialien (Füllungen, Zahnersatz)
• Narben nach Kieferoperationen (z.B. Weisheitszahn-Extraktion, Wurzelspitzenresektion)
• Zahn-Fehlstellung
• Medikamente
• Zungenpiercing
Wie kann ein Zahn-Störfeld erkannt werden?
Über die Wechselbeziehungen Zähne-Organe ist die wahrscheinliche Lage eines klassisch nicht erkennbaren Zahn-Störfeldes oder Zahn-Herdes schon im Vorfeld zu erahnen.
Ein Störfeld kann zum Beispiel durch Neuraltherapie erkannt werden: mit einem Lokalanästhetikum (z.B. Procain, Impletol) werden die gestörten Regelkreise angesprochen. Es kann zu einem sogenannten „Sekundenphänomen“ (Huneke-Phänomen) kommen, das heißt, es kommt zu einer augenblicklichen - aber nicht dauerhaften - Beseitigung eines Schmerzzustandes fernab im zugeordneten Organ.
Es gibt zahlreiche weitere energetische Testmethoden diese Störfelder zu erkennen, um dann eine gezielte Therapie einleiten zu können. Diese sind die Elektroakupunktur nach Voll (EAV), die Kinesiologie, der Armlängentest und der Biotensor.
Warum ist eine Therapie eines Zahn-Störfeldes oder Zahnherdes wichtig?
Bei allen chronischen Allgemeinerkrankungen muss an ein Zahn-Störfeld gedacht werden. Ein Störfeld kann trotz intensiver ärztlicher Betreuung die Ursache für eine Therapieresistenz allgemeinmedizinischer Krankheitsbilder sein (häufiges Beispiel: Schmerzen im Schulter-Arm-Bereich ausgehend von den oberen und unteren Backenzähnen).
Welche Therapie zur Beseitigung eines Zahn-Störfeldes kann erforderlich sein?
Alle Entzündungsprozesse sollten gestoppt und ausgeheilt werden. Das sind im Kiefer-Bereich zum Beispiel eine Parodontitis-Therapie zur Beseitigung der aggressiven Bakterien in den Zahnfleischtaschen, die Erneuerung einer unvollständigen Wurzelfüllung oder auch die Entfernung des betroffenen Zahnes, der Austausch eines unverträglichen Materials im Mund. Zur Entstörung einer Meridian-Blockade kann eine Narben-Entstörung notwendig sein. Dies ist mittels Bioresonanz-Therapie sehr gut möglich.
Jede Störfeld-Therapie muss nach Testung, abhängig vom Schweregrad der gesundheitlichen Probleme, besprochen und über deren Ablauf individuell entschieden werden.