In der Zahnheilkunde stehen sehr viele unterschiedliche, hochwertige Materialien zur Auswahl. Neben der Ästhetik, der Haltbarkeit und der Stabilität muss auch deren biologische Verträglichkeit gewährleistet sein. Da ein Werkstoff für Zahnfüllungen oder Zahnersatz dauerhaft im Mund eingesetzt wird, ist es von sehr großer Bedeutung, dass dieses Material verträglich ist.
Zahnärztliche Materialien können Bestandteile abgeben, die sich dann im Laufe der Jahre über den Kreislauf im gesamten Körper verteilen und gespeichert werden können.
In unserer Praxis verwenden wir keine Materialien, die sich nach Testung und langjähriger Erfahrung als bedenklich herausgestellt haben.
Ein im Mund eingesetztes unverträgliches Material kann bei Ihnen ein Krankheitsbild auslösen, das Sie selbst nicht zuordnen können oder Ihr behandelnder Allgemeinarzt nicht mit den Zähnen in Verbindung bringt.
Unverträgliche Materialien können zum Beispiel unerklärliche Kopfschmerzen oder Probleme im gesamten Körper auslösen oder einfach nur Ihr Immunsystem schwächen.
Wir erstellen einen Therapieplan zur schrittweisen Entfernung der unverträglichen Materialien, wenn ein bereits vorhandenes Material als Krankheitsauslöser festgestellt wurde. Gleichzeitig werden alle Materialien, die zur Neuversorgung notwendig werden, durch Testung auf Verträglichkeit festgelegt. Dazu gehört das neue Füllungsmaterial, einschließlich der Unterfüllung, das Befestigungsmaterial sowie auch das eventuell benötigte Betäubungsmittel (Anästhetikum). Wir haben dazu in unserer Zahnarztpraxis sehr viele verschiedene Materialproben zur Testung angefertigt. Die Verträglichkeit dieser Materialien ist individuell sehr unterschiedlich. Was für Sie verträglich ist, kann sich für andere als sehr belastend erweisen. Prinzipiell achten wir darauf, dass möglichst wenig verschiedene Materialien verwendet werden.
Beim Austausch von Amalgamfüllungen empfehlen wir eine medikamentöse (meist homöopathische) Begleittherapie.
Zur endgültigen Beseitigung der Belastung erfolgt nach dem Austausch der unverträglichen Werkstoffe eine Ausleitungs-Therapie. Auch die für Sie zur Ausleitung am besten geeignete Methode kann getestet werden.
Krankheitsbilder, die durch zahnärztliche Materialien, speziell durch Amalgam, ausgelöst sein können, sind sehr vielfältig. Hier einige Beispiele:
allgemein:
- Kopfschmerzen
- Migräneanfälle
- Neuralgien
- Depression
- Müdigkeit
- Konzentrationsschwäche
- Abgeschlagenheit wie Grippe
- Verminderte Leistungsfähigkeit / Energielosigkeit
- Verdauungsstörungen
- Muskelschmerzen / Gelenkschmerzen
- Fibromyalgie
- Infektanfälligkeit
- Wiederkehrende Nasennebenhöhlenentzündung
im Mund:
- Mundschleimhautentzündung (Stomatitis)
- Zahnfleischentzündung (Gingivitis)
- Entzündung der Zunge (Glossitis)
- Kontaktallergie (Kontaktstomatitis)
Hier finden Sie weitere Informationen über Amalgam und die Amalgam-Entfernung.